Ditzum - Impressionen
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co 2021 Carola Bruhns
Kirche vom Tempelplatz aus gesehen
Lütge Brück übers Sieltief
Eröffnung der Ditzumer Kunsttage
Galerieholländer im Abendlicht
„Amisia“ Krabbenkutter von Familie Bruhns
Emssperrwerk in der Abendsonne
Eis auf dem großen Sieltief
Eis auf dem Sieltief Richtung Pogum
Wer in Ditzum Urlaub macht, sucht vor allen Dingen die Ruhe in einer vom Menschen über Jahrhunderte geschaffenen Landschaft
(Polder, Warften etc), fernab von Hektik und Lärm. Ditzum ist als anerkannter Luftkurort ein traditionelles, aktives und zeitnahes
Fischerdorf. Es liegt direkt an der Ems und an der „Internationalen Dollard- Route“, einem deutsch-holländischen Fahrrad-Rundweg von
insgesamt 160 km Länge. Der über Jahrhunderte gewachsene Hafen ist der bedeutende Sielhafen an der Ems. Das bedeutet, dass bei
Niedrigwasser durch das Öffnen des Sieltores der Schlick aus dem Hafen in die Ems gespült wird, um den Hafen schiffgängig zu halten*.
Fünf Kutter gehen zumeist ab Sonntag mehrere Tage auf Krabbenfang. Die meisten Bewohner des Dorfes sprechen noch Plattdeutsch,
auch die Kinder in der Grundschule. Den Charm des Dorfes machen die Restaurants im und am Hafen, die vielen alten Fischerhäuser, die
evangelisch-reformierte Kirchen mit dem von einer „Laterne“ gekrönten Glockenturm und nicht zuletzt die Holland-Galerie-Mühle² aus.
Im Haus der Familie Bruhns (Sielstr. 36) wohnt diese alteingesessenen Fischerfamilie in der 7. Generation. Jan Lohmann-Bruhns war
Berufsfischer und ist als uriger Plattsnacker³ über Ditzum hinaus bekannt. Seine Frau Carola Bruhns vermietet drei eigene
Ferienwohnungen und ist die organisatorische Seele der alljährlich stattfindenden Ditzumer Kunsttage.
*Sieltief = Entwässerungskanal, in dem das Wasser aus dem eingedeichten Marschland durch ein Deichsiel abfließt
² hochgestellte Windmühle
³ westfälisch: Dönekes-Erzähler